Mit dem Erwerb eines Mercedes hat ein Autohändler 2014 womöglich das Geschäft seines Lebens gemacht: Das Cabrio der Baureihe W 107 gehörte früher Donald Trump.
Trumps ehemaliges Auto vor dem Showroom in Waghäusel.
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Baz Dreamcars
Da fuhr der SL noch auf amerikanischem Boden.
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Das Nummerschild trägt den Namen von Trumps Ex-Frau Ivana.
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Blick unter die Motorhaube des prominenten Cabriolets.
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Alle wichtigen Dokumente sind vorhanden ...
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... zum Beispiel die Garantiekarte
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Ivanas Nummerschild mit Zulassung im Sunshine State Florida
Mit seiner Androhung von Strafzöllen für deutsche Autobauer hat sich Donald Trump jüngst unbeliebt gemacht – dabei ist er selbst ein Fan deutscher automobiler Ingenieurskunst: Oldtimer-Spezialist Firat Baz, ein Gebrauchtwagenhändler aus Waghäusel im Kreis Karlsruhe, ist nämlich seit 2014 im Besitz eines Mercedes-Benz 560 SL, der früher Donald Trump gehörte. Jetzt, wo sein ehemaliger Besitzer US-Präsident ist, will Baz, der das Unternehmen gemeinsam mit seinem Sohn führt, das gute Stück versteigern.
Derzeit stehen die Auktionshäuser bei der Firma Dreamcars in Waghäusel Schlange, so Juniorchef Baris Baz gegenüber Automobilwoche-online: "Manche haben schon angeboten, die Auktion kostenlos durchzuführen. Das ist ja eine unbezahlbare Werbung." Wann und wo die Versteigerung stattfinden soll, ist aber noch nicht entschieden. "Vielleicht machen wir es auch ganz lapidar über Ebay". Damit würde er dann vor allem auf den US-Markt zielen, wo Baz das größte Abnehmerpotenzial vermutet.
Als Autohändler Baz, der seit 2004 Oldtimer vermarktet, den Mercedes 2014 von einem italienischen Kollegen ersteigerte, investierte er insgesamt rund 40.000 Euro. Heute dürfte der restaurierte Oldtimer etwa das Doppelte wert sein – und dabei ist der Präsidentenbonus noch nicht mitgerechnet.