AVAG-Keimzelle Sigg wird 100

Augsburg. Die AVAG hat den 100. Geburtstag ihrer Keimzelle gefeiert, einer 1915 von Albert Sigg gegründeten Schmiedewerkstatt. 1963 wurde sie Opel-Vertragswerkstatt, 1991 entstand die AVAG Holding, die heute von der vierten Familiengeneration in Person von Roman und Albert C. Still geführt wird und der nach Absatz größte, nach Umsatz zweitgrößte deutsche Autohändler ist.

"Wir sind sehr stolz auf unsere Augsburger Wurzeln", sagten die beiden Sigg-Geschäftsführer Helmut Spengler und Wolfgang Löw. "Gemeinsam mit unseren Mitarbeitern und unseren Geschäftspartnern wollen wir dieses historische Jubiläum feiern." Zum Jubiläum kamen nicht nur die AVAG-Chefs mit Vater und Aufsichtsratschef Albert K. Still sondern auch Opel-Chef Karl Thomas Neumann, samt dem am vergangenen Sonntag erhaltenen goldenden Lenkrad für den Astra. Immerhin ist die AVAG der mit Abstand größte deutsche Opel-Händler.

Roman Still betonte anlässlich des Jubiläums: "Die Entwicklung bei Opel und der AVAG geht in die richtige Richtung: Aufwärts. Das ist das Ergebnis tiefen gegenseitigen Vertrauens und unserer engagierten und qualifizierten Mitarbeiter." Vater Albert K. Still fügte hinzu: "Es erfüllt mich mit Stolz, wenn ich sehe, was 1915 seine Anfänge in einer Schmiedewerkstatt hatte und heute als AVAG mit an der Spitze des europäischen Autohandels steht."

Das Autohaus AAC Sigg hat derzeit vier Standorten in Augsburg und eine Filiale in Meitingen. Pro Jahr verkauft es 6.700 Neu- und Gebrauchtwagen und erwirtschaftet mit 180 Mitarbeitern und 40 Auszubildenden einen Umsatz von circa 90 Millionen Euro.