Nürnberg. Die AVAG baut in Nürnberg für sechs Millionen Euro einen neuen Mehrmarken-Standort. Damit erhält das zur Gruppe gehörende Autohaus Kropf einen zweiten Betrieb in der Stadt. Der bereits bestehende war zuletzt an seine Kapazitätsgrenzen gestoßen. "Mit dem Neubau wollen wir den wachsenden Ansprüchen der Kunden nach modernen Dialogannahmeplätzen und effizienten Werkstattabläufen sowie der Entwicklung am Markt weiter gerecht werden", erklärten die Vorstandssprecher der AVAG, Roman und Albert C. Still. Kropf-Geschäftsführer Andreas Mutschler sprach von einer "sinnvollen Erweiterung, um auch in der nördlichen Region in Nürnberg für unsere Kunden präsent zu sein."
Auf dem Gelände eines ehemaligen Baumarkts sollen künftig Opel, Ford und Dacia vertrieben werden. Wie immer bei der AVAG mit klar getrennten Markenbereichen. Jedes Fabrikat erhält einen separaten Eingang mit entsprechender Corporate Identity. "Die Strategie der strikten Markentrennung hat sich bewährt", sagte Kropf-Geschäftsführer Mutschler.
"Wir werden die Gelegenheit nutzen und aus einem alten Heimwerkermarkt ein modernes Mehrmarken-Autohaus bauen", sagte er. Das gesamte Grundstück umfasst rund 6200 Quadratmeter mit 80 Stellplätzen. Mittelfristig sollen durch das neue Autohaus 40 bis 50 Arbeitsplätze entstehen. Der Betrieb bekommt neben den Schauräumen unter anderem eine Werkstatt mit acht Reparaturplätzen, eine Waschhalle und ein umfangreiches Reifenlager.
Die Bauarbeiten sind bereits angelaufen. Die Eröffnung ist für den 20. Oktober dieses Jahres geplant.