AutoScout24 hält seinen starken Wachstumskurs. Im ersten Halbjahr konnte die Scout24-Tochter ihre Umsätze um 15,1 Prozent auf 83,7 Millionen Euro steigern. Das operative Ergebnis aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit (EBITDA) stieg noch deutlich schneller und legte um 32,9 Prozent auf 39,6 Millionen Euro zu.
Der Mutterkonzern Scout24 steigerte seinen Umsatz um 8,1 Prozent auf 233,4 Millionen Euro, das Ergebnis um 12,3 Prozent auf 122,8 Millionen Euro, also langsamer als die Münchner Tochter. "Besonders die dynamische Entwicklung bei AutoScout24 zeigt, dass wir gute Fortschritte in der Realisierung unserer Wachstumspotenziale machen", lobte Konzernchef Greg Ellis. Er sehe "weitere signifikante Chancen, sowohl im Immobilien- als auch im Automobilbereich".
Insbesondere das zweite Quartal trug bei AutoScout24 zum Anstieg des Ergebnisses bei, in diesem Zeitrahmen lag das Wachstum mit 40,3 Prozent noch einmal deutlich höher. Insgesamt kann AutoScout24 mit den aktuellen Zahlen auch seinen Rückstand zur großen Schwester ImmobilienScout24 immer weiter verringern. Diese hatte Ergebnis und Umsatz nur im unteren einstelligen Prozentbereich gesteigert.
Besonders gut lief es in Deutschland. Hier konnte AutoScout24 sowohl die Zahl seiner Kernhändler um 9,9 Prozent auf 25.532 am Halbjahresende steigern, als auch den Umsatz pro Händler und Monat um 10,7 Prozent auf 216 Euro erhöhen.
In Benelux/Italien wuchs die Händlerzahl mit 1,5 Prozent auf 18988 deutlich langsamer. Der Umsatz pro Händler und Monat legte mit 14,3 Prozent auf 255 Euro jedoch schneller zu.
Lesen Sie auch:
AutoScout: 87.100 Euro für einen gebrauchten Tesla
Gebrauchtwagenbörse: Boomjahr für AutoScout