Im dritten Quartal konnte AutoScout24 insgesamt Umsätze von 45,8 Millionen Euro erzielen, ein Plus von 16 Prozent, wie aus dem Quartalsbericht des Mutterkonzerns Scout24 hervorgeht. Das operative Ergebnis (Ebitda) aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit stieg sogar um 29,9 Prozent auf 26,1 Millionen Euro, die Ebitda-Marge dementsprechend um 6,1 Punkte auf 57 Prozent.
Besonders erfreulich aus Sicht der Münchner Gebrauchtwagenbörse: Mit den aktuellen Zahlen kann sie ihre Wachstumsgeschwindigkeit erhöhen. Im zweiten Quartal war die Steigerung in allen drei Bereichen niedriger ausgefallen. Zudem wächst AutoScout24 damit weiter schneller als seine große Schwester ImmobilienScout24.
"Die anhaltend positive Entwicklung ist vor allem auf das Wachstum der Umsätze mit Händlern sowohl in Deutschland als auch in den europäischen Kernmärkten zurückzuführen", erklärte das Unternehmen. "Beide Umsatzlinien profitieren von der erfolgreichen Umsetzung von Preisanpassungen und somit einer besseren Monetarisierung der Kunden-Basis." Zudem habe man zusätzliche Produkte wie die 360-Grad-Option vermarkten können.
In Belgien, den Niederlanden, Italien und Österreich habe man die Marktführerschaft behalten, erklärte AutoScout24. In Deutschland arbeite man weiter daran, die Lücke zum Wettbewerber Mobile.de zu schließen.
Auch für das Gesamtjahr bleibt man optimistisch. "Das Segment AS24 ist auf gutem Weg, die im Halbjahresbericht 2018 kommunizierten Ziele für das Gesamtjahr zu erfüllen", heißt es von Scout24. Das würde einen Umsatz von mindestens 180,5 Millionen Euro und eine Ebitda-Marge aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit von rund 52 Prozent bedeuten.
Auch die Zahlen weisen in diese Richtung: Nach neun Monaten lag der kumulierte Umsatz bei 132,5 Millionen, das Ebitda bei 69,3 Millionen Euro, was einer Marge von 52,3 entspricht.
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