Mehr denn je dreht sich bei den Autoherstellern auf der CES 2017 alles um Konnektivität und ums autonome Fahren. Autofahrer können, beispielsweise im Stop&Go-Verkehr, in einem pilotierten Fahrzeug ihre Zeit weitaus besser nutzen, als stupide hinter dem Lenkrad zu sitzen und auf die Straße zu starren. Nissan-Chef Carlos Ghosn glaubt sogar, dass autonome Autos mehr Spaß bringen können als konventionelle. „Heute muss ich auch im Stau die Hände am Lenkrad haben, später kann ich wählen“, so Ghosn.
Auf seiner Keynote-Rede vor rund 1.500 Gästen unterstrich der Vorstandsvorsitzende einmal mehr die Bedeutung des autonomen Fahrens. „Unfallzahlen werden signifikant sinken.“ 2030 werden seiner Meinung nach 15 Prozent aller Neuwagen vollautonom unterwegs sein. Nissan will die Entwicklung dorthin in vier Phasen bewältigen.
Schon dieses Jahr wird der Qashqai als erstes Modell in Europa den ProPILOT erhalten. Das System ermöglicht die einspurige Verkehrsführung auf der Autobahn. Erfahrung hat Nissan damit in Japan gesammelt. Dort steht ProPILOT für den Familien-Van Serena in der Preisliste. „Die Bestellrate liegt bei 60 Prozent“, sagt Ghosn.