Statt mit einer Gewinnmarge (Ebit-Marge) von 7 Prozent, rechnet der Automobilzulieferer Autoneum, Experte für Akustik- und Hitzeschutz, nun nur noch mit 6 Prozent für das Geschäftsjahr 2018.
Das gab das Unternehmen mit Hauptsitz in Winterthur, Schweiz bekannt. Schuld sind Probleme in Nordamerika und entsprechende Restrukturierungsmassnahmen, zudem sprach Autoneum von einer schwachen Marktdynamik und gestiegenen Rohmaterialpreisen. Das Unternehmen rechnet aber weiterhin mit einem organischen Umsatzwachstum von rund 3 Prozent.
Autonoeum-Chef Martin Hirzel: „Autoneum hat unverändert den Anspruch, organisch über Markt zu wachsen und das erreichte, überdurchschnittliche Profitabilitätsniveau zu halten. Regionsübergreifend setzen wir dazu an allen Autoneum-Standorten kontinuierlich Kosteneinsparungs- und Effizienzsteigerungsmassnahmen um.“
Bereits zu Beginn des Geschäftsjahres habe Autoneum dies als ein "besonders herausforderndes" Jahr eingestuft, teilte der Zulieferer am Donnerstag mit.
Um die Profitabilität der nordamerikanischen Geschäftseinheit wieder zu steigern, hat der Zulieferer eine Reihe von Restrukturierungsmaßnahmen eingeleitet. So sollen Produktionskapazitäten angepasst, Prozessoptimierungen an allen Standorten umgesetzt und Personalkosten reduziert werden. (ree/kd)
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