Automobili Pininfarina will dem beim Genfer Autosalon im März präsentierten Elektro-Supersportwagen Battista weitere E-Modelle folgen lassen und dafür eine eigene modulare Plattform entwickeln – möglicherweise mit Partnern.
Das Branchenportal "Automotive News Europe" berichtet mit Bezug auf Automobili-Pininfarina-CEO Michael Perschke, dass unter den neuen Modellen auch eine Limousine und ein SUV sein werden.
Demnach sollen die Autos schon in weniger als drei Jahren verfügbar sein und zwischen 200.000 und 400.000 Euro kosten. Sie wären damit deutlich günstiger als der Battista mit rund zwei Millionen Euro.
Pininfarina wolle sich im Segment der Luxus-Automobile etablieren und kein "One-Hit-Wonder" bleiben, sagte Perschke laut dem Bericht weiter.
Demnach werde man die "Skateboard"-Plattform nach ihrer Fertigstellung auch anderen Herstellern anbieten.
Über den Produktionsort der künftigen Modelle sei derweil noch keine Entscheidung gefallen. "Idealerweise würden wir in Italien produzieren, aber wir haben auch viele Anfragen anderer Regierungen erhalten", zitiert "Automotive News Europe" Perschke. Leider hinke Italien bei der E-Auto-Förderung hinter Ländern wie Deutschland, Frankreich und Großbritannien hinterher.
Automobili Pininfarina hat seinen Hauptsitz in München. Das 2018 gegründete Unternehmen ist eine hundertprozentige Tochter der indischen Mahindra Group. (mer)
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