München. Die deutschen Autohäuser geben mehr Geld für ihr Marketing aus. Laut einer Umfrage im Auftrag von AutoScout24 investierten sie 2015 im Schnitt sechs Prozent ihres Umsatzes in Marketing – 0,5 Prozentpunkte mehr als noch vor Jahresfrist. Erstmals gaben die Händler mehr online aus, als in Offlinewerbung. 54,2 Prozent des Budgets gingen ins Netz. Und 39 Prozent der Händler sagten, dieser Anteil werde weiter steigen. Noch 2014 hatte Onlinewerbung nur 36,6 Prozent ausgemacht.
Dabei zeigten sich die freien Händler, die etwa die Hälfte der 550 Befragten ausmachten, deutlich werbe- und onlineaffiner, als ihre markengebundenen Kollegen. Die Freien gaben mit 6,5 Prozent ihres Umsatzes nicht nur mehr aus als die Markenbetriebe, die auf 5,3 Prozent kamen. Ihr Onlineanteil war mit 68,2 Prozent auch fast doppelt so hoch wie bei den Markenhändlern (36,5 Prozent).