Deutsche Autohändler haben bei der Digitalisierung noch großen Nachholbedarf: Das ist ein erstes Ergebnis der aktuellen Dekra/IFA-Studie. Dafür ermittelte das Institut für Automobilwirtschaft die "digitale Reife" deutscher Autohäuser – und "das Ergebnis ist ernüchternd", sagt IFA-Direktor Willi Diez. "Die deutschen Autohändler hinken in Sachen Digitalisierung ziemlich hinterher."
Demnach setzen die befragten Händler im Showroom im Schnitt nur 3,5 von insgesamt 17 gängigen digitalen Medien ein, im Service nur 3 von 13. Im Marketing sieht es ähnlich aus, hier werden im Schnitt nicht mehr als 7,5 von 21 gängigen digitalen Instrumenten genutzt. "Insgesamt ergibt sich daraus ein digitaler Reifegrad von 26,4 Prozent", sagt Diez, "das heißt nur etwas mehr als ein Viertel der digitalen Instrumente werden im Autohandel heute genutzt".