Autofahrer geben mehr Geld für Neuwagen aus

Die Autokäufer in Deutschland haben im vergangenen Jahr trotz steigender Rabatte mehr Geld für einen im Internet bestellten neuen Wagen ausgegeben. Der durchschnittliche Kaufpreis eines Neuwagens habe 2016 über das Internet bei 25.007 Euro gelegen, so das zentrale Ergebnis einer umfangreichen Datenauswertung des Internet-Neuwagenvermittlers MeinAuto.de.

Damit gaben die Kunden in Deutschland im Schnitt 2,55 Prozent mehr für ein neues Auto aus als im Vorjahr.

Dass die Kaufpreise nicht noch stärker stiegen, sei vor allem auf die ebenfalls leicht höheren Nachlässe zurückzuführen, so die Autoren der Studie. Denn die Listenpreise stiegen im Durchschnitt sogar um 3,32 Prozent.

Die höheren Preise sind auch ein Indiz für das verbesserte Ausstattungsniveau der Fahrzeuge.

Die Listenpreise der in 2016 über das Internet nachgefragten Fahrzeuge stiegen im Vergleich zum Vorjahr durchschnittlich um 1022 Euro auf 31.840 Euro. Dank parallel steigender Nachlässe sanken aber die tatsächlich bezahlten Kaufpreise leicht. Diese stiegen im Durchschnitt nach Angaben von MeinAuto.de um 623 Euro auf 25.007 Euro.

Eine Preissteigerung war demnach sowohl bei Benzinern als auch Dieselfahrzeugen zu verzeichnen. Lediglich reine Elektroautos und Hybridfahrzeuge bremsen den Trend leicht. Auch bei diesen Fahrzeugen stiegen die Listenpreise der Hersteller.

Parallel dazu stiegen infolge der Umweltprämie jedoch auch die Nachlässe für elektrisch angetriebene Fahrzeuge von durchschnittlich 16,45 Prozent in 2015 auf 18,77 Prozent in 2016. Damit wurden Elektrofahrzeuge um 275 Euro günstiger gekauft als im Vorjahr.

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