Die Automobilhersteller-Allianz, ein Verbund großer Autobauer in den USA, will verhindern, dass noch vor dem Regierungswechsel im Januar die Vorgaben für den Spritverbrauch verschärft werden. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Die Hersteller spekulieren offenbar darauf, dass der gewählte künftige Präsident Donald Trump ihnen weniger strenge Vorgaben machen wird. Trump hat sich mehrfach sehr wirtschaftsfreundlich gezeigt und zudem Zweifel am Klimawandel geäußert. Zudem hat er die Umweltpolitik seines Vorgängers Barack Obama mehrfach kritisiert und eine Lockerung der Vorschriften angekündigt.
Die Allianz der Automobilhersteller, zu der neben General Motors,Toyota und Ford unter anderem auch Volkswagen und BMW gehören, hat den Kongress aufgefordert, die Umweltbehörde EPA in dieser Frage zu bremsen. Es sei während der Zeit des Regierungswechsels nicht möglich, die Verbrauchsstandards für die Jahre 2022 bis 2025 umsichtig zu überprüfen, sagte eine Sprecherin. Die Hersteller beklagen erhebliche Mehrkosten durch die künftigen Vorgaben, die ihrer Meinung nach nicht die Wünsche der Kunden berücksichtigen.