Berlin. Die Bosch-Tochter Drivelog hebt das Thema Werkstattportale auf die nächste Stufe. Anfang 2015 will sie ihre über 200.000 registrierten Nutzern noch enger mit den 8000 Werkstätten verbinden. Dann soll den Nutzern ein Bluetooth-Stecker für die OBD-Schnittstellen zur Verfügung gestellt werden.
Neben Funktionen wie einem Logbuch oder Rückmeldungen zu Fahrstil und Spritverbrauch kann er auch den Zustand des Fahrzeugs überprüfen. Falls nötig kann dann via Smartphone-App direkt aus dem Auto heraus ein Werkstatttermin vereinbart werden. Da auch Fehlercodes ausgelesen und der Werkstatt übermittelt werden, kann sogar der Preis automatisch berechnet werden.
Das Modul namens "Connected Drivelog" könnte die Lösung für das grundsätzliche Problem von Werkstattportalen sein, dass viele Autofahrer mit der exakten Identifikation eines Problems am Fahrzeug überfordert sind.
Zudem plant Drivelog in Europa auch eine räumliche Expansion. In Frankreich und Schweden stehen eigene nationale Portale kurz vor dem Start. Weitere sollen folgen.