Die Deutschen erwarten nicht, dass die Auto-Nutzung zurückgeht. Nur 13 Prozent der Befragten sagten in einer repräsentativen Erhebung im Auftrag des ADAC, dass sie den Pkw-in Zukunft weniger nutzen werden. 17 Prozent gehen davon, aus ihn häufiger zu nutzen. 62 Prozent erwarten keine Veränderung.
Entwicklungsindex* | ||
Pkw | +4 | |
Öffentliche Verkehrsmittel | +3 | |
Fahrrad/E-Bike Pedelec | +12 | |
Bahn | +4 | |
Motorrad | -1 | |
Car-Sharing | +9 | |
Fernbus | +7 | |
* Differenz zwischen Antworten "wird mehr werden" und "wird weniger werden" |
Damit liegt der Pkw in Bezug auf die Nutzungsentwicklung besser als öffentliche Verkehrsmittel, allerdings deutlich schlechter als Fahrrad, Car-Sharing und Fernbus (siehe Tabelle). Insgesamt dominiert aber bei allen Formen die Erwartung, dass es keine großen Veränderungen geben wird. Abgesehen von einer Ausnahme kommt diese Antwort immer auf mindestens 50 Prozent. Beim Carsharing sind es immer noch 45 Prozent. Dort herrscht auch die größte Ungewissheit: 44 Prozent der Befragten hatten hier keine Antwort. Dahinter folgten das Motorrad mit 39 und der Fernbus mit 32 Prozent. Beim Auto ist die Unsicherheit mit acht Prozent am geringsten.
Zudem wurde gefragt, unter welchen Umständen man sich vorstellen könne, in den nächsten fünf Jahren auf ein Auto zu verzichten. Hier sagten satte 55 Prozent, sie könnten sich dies überhaupt nicht vorstellen. Noch am häufigsten wurden Verbesserungen beim Öffentlichen Personen-Nahverkehr als Voraussetzung genannt. Damit könnten sich 16 Prozent vorstellen, auf das Auto zu verzichten. Dahinter folgen gesundheitliche Gründe und das Alter mit vier vorflächendeckenden Carsharing-Angeboten mit drei Prozent. Alle weiteren Punkte kamen auf maximal zwei Prozent.
Für die Erhebung wurden im April und Mai dieses Jahres vom Markforschungsinstitut komma 1.026 Personen in einer für die Gesamtbevölkerung repräsentativen Auswahl befragt.