Im vergangenen Jahr hat der Zulieferer Freudenberg seinen Umsatz auf fast 8,6 Milliarden Euro gesteigert. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Zuwachs um 13,5 Prozent. Zuerst hatte das das Rhein Neckar Fernsehen darüber berichtet. Knapp 40 Prozent des Gesamtumsatzes entfallen Reuters zufolge auf die Automobilindustrie. Weltweit arbeiten rund 48.000 Menschen für die Freudenberg-Gruppe. Das starke Wachstum liegt hauptsächlich an den Zukäufen im vergangenen Jahr, vor allem an der Übernahme der Japan Vilene Company im April 2016 und der Vibracoustic Gruppe im Juli 2016.
Ohne die Akquisitionen und die Wechselkurseffekte wäre der Umsatz um 3,7 Prozent auf 282,6 Millionen Euro gestiegen. Für das laufende Jahr rechnet Freudenberg mit einem organischen Umsatzwachstum zwischen einem und drei Prozent und einem Betriebsergebnis leicht über dem Vorjahresniveau. Die Umsatzrendite soll stabil bleiben.
Ein Börsengang der Tochter Vibracoustic steht nun doch wieder zur Diskussion: "Wir werden bis Ende des Jahres über einen Börsengang der Vibracoustic entscheiden", sagte Vorstandssprecher Mohsen Sohi der Nachrichtenagentur Reuters zufolge. Darüber war bereits im vergangenen Jahr nachgedacht worden, aufgrund der starken Kursschwankungen entschied man sich aber dagegen. Anker-Aktionär will Freudenberg auf jeden Fall bleiben.