Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet, gibt es Probleme bei der Übernahme von rund 2000 Opel-Ingenieuren durch den Ingenieurdienstleister Segula. Bisher sind die Mitarbeiter im Opel-Entwicklungszentrum in Rüsselsheim beschäftigt.
Zwar ist der Vertrag mit dem Ingenieurdienstleister Segula längst unterzeichnet und soll im zweiten Quartal 2019 vollzogen werden. Doch nach wie vor ist unklar, zu welchen Bedingungen die Beschäftigten zu Segula wechseln sollen, so das Nachrichtenmagazin.
Die IG Metall poche unter anderem auf ein Rückkehrrecht im Fall einer Insolvenz von Segula. Außerdem wolle die Gewerkschaft, dass die bisherigen Lohnzusagen für die betroffenen Mitarbeiter weiter gelten, so das Blatt.
Neue Verhandlungen seien aktuell nicht angesetzt, heißt es dem Bericht nach bei der IG Metall.
„Nach jetzigem Stand werden die Beschäftigten dem Betriebsübergang in der Mehrheit wahrscheinlich widersprechen“, sagt Opel-Aufsichtsrat Jochen Homburg.
Bis 2023 gilt für die Opelaner ein Kündigungsschutz. Opel kann das Entwicklungszentrum nicht mehr auslasten, weil Entwicklungsaufträge der ehemaligen Mutter General Motors gekündigt wurden. (ree)
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