Ingolstadt. Neben BMW hat auch der zweite bayerische Autobauer Audi an diesem Donnerstag seine Hauptversammlung. Zwar leidet die VW-Tochter weniger unter dem Abgas-Skandal als die Mutter VW, ist aber weit von ihrem Ziel entfernt, erfolgreichster Premiumhersteller zu werden.
Trotzdem verzeichnet Audi für 2015 einen Milliardengewinn. Das operative Ergebnis reicht jedoch nicht ganz an den Wert der Vorjahre heran – bereinigt um Sondereffekte weist Finanzvorstand Axel Strotbek 5,134 Milliarden Euro (2014: 5,15 Milliarden Euro) aus, unbereinigt lag das operative Ergebnis bei 4,836 Milliarden Euro (Rendite: 8,3 Prozent).
Neben dem bereits bekannten Rekord beim Absatz (1,803 Millionen Fahrzeuge) konnte Audi mit 58,42 Milliarden Euro auch beim Umsatz eine neue Bestmarke erziehlen (2014: 53,787 Milliarden Euro).
Die Aktionäre dürfen gespannt sein, wie Audi-Chef Rupert Stadler sich zum Abgasskandal auf der 127. ordentlichen Hauptversammlung äußert, die ab 10 Uhr im Audi Forum Ingolstadt stattfindet.