Der neue Audi e-tron soll mit einer Reichweite von mehr als 400 Kilometern besonders alltagstauglich sein. Doch auch dieses Elektroauto muss zwischendurch an den Strom. „Auf viele Fragen und Zweifel beim Laden haben wir heute schon die richtigen Antworten“, verspricht Peter Mertens, Vorstand Technische Entwicklung bei Audi.
Mit einem neuen Premium-Ladedienst öffnen die Ingolstädter ihren e-tron-Kunden den Zugang zu etwa 80 Prozent aller öffentlichen Ladestationen in Europa. Das bedeutet: Zum Marktstart stehen den Audi-Fahrern 72.000 Ladepunkte in 16 EU-Märkten zur Verfügung. Wenige Monate später werden acht weitere Märkte in Osteuropa folgen.
Audi verspricht eine besonders einfache Nutzung seines Ladedienstes. Das Fahrzeug lässt sich an AC- sowie DC-Ladesäulen mit einer e-tron Charging Service Card auftanken, wofür eine einmalige Registrierung notwendig ist. Am Monatsende erfolgt automatisch eine gebündelte Abrechnung aller Ladevorgänge.
Zudem kann der Fahrer über eine entsprechende App vom Hersteller eine passende Route mit erforderlichen Ladepunkten einsehen. Dabei werden der Füllstand der Batterie, die Verkehrslage sowie die berechnete Ankunftszeit von der Navigation berücksichtigt.
Gemeinsam mit der BMW Group, Daimler sowie der Ford Motor Company hat der Volkswagen-Konzern vergangenes Jahr das Joint Venture Ionity gegründet. Damit soll das Netz von Ladestationen in den europäischen Hauptverkehrsachsen weiter ausgebaut werden. Der Audi e-tron kann an diesen Schnellladestationen als erstes Serienautomobil mit bis zu 150 kW laden. „Damit ist er in etwa einer halben Stunde bereit für die nächste Langstrecken-Etappe“, verkündet Audi.
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