Audi hat im Januar um 13,5 Prozent weniger Neuwagen verkauft als ein Jahr zuvor. Hauptgrund für das deutliche minus ist ein dramatischer Absturz der Verkaufszahlen in China. Dort verhandelt Audi mit seinen Händlern aktuell über neue Verträge. In China fiel der Audi-Absatz um 35 Prozent. Dies teilte die Volkswagen-Premiummarke am Dienstag mit.
Insgesamt verkaufte Audi in China nur 35.000 Autos. Im Januar 2016 waren es 54.000 gewesen.In China ist der Autoabsatz insgesamt im Januar zwar um fast 10 Prozent gesunken, aber BMW konnte um 18 Prozent zulegen und Mercedes sogar um 39 Prozent. Mit 59.000 verkauften Wagen in der Volksrepublik überholten die Stuttgarter im Januar den bisherigen Marktführer Audi.
Audis Vertriebschef Dietmar Voggenreiter sprach von einer temporären Entwicklung. "In Europa und Nordamerika konnten wir mehr Kunden zu Jahresbeginn erreichen als je zuvor", sagte er. "Auch in China bleiben wir für die künftige Geschäftsentwicklung optimistisch." Weltweit sank die Zahl der Auslieferungen im Januar auf 124.000.