Er war erst seit Dezember im Amt, jetzt ist er schon wieder zurückgetreten: Mark Del Rosso ist nicht mehr Audi-Amerika-Chef.
Wie das US-Branchenportal "Automotive News" mit Bezug auf eine Unternehmensmitteilung berichtet, sei Del Rosso mit sofortiger Wirkung zurückgetreten und werde bis auf Weiteres von Chief Operating Officer Cian O'Brien ersetzt.
Gründe für den Rücktritt Del Rossos werden demnach in der Mitteilung nicht genannt.
Del Rosso war im Dezember bei Audi in Amerika auf Scott Keogh gefolgt, der zum CEO der Volkswagen-Gruppe in Amerika ernannt worden war.
Zuvor hatte Del Rosso bereits als Bentleys US-Chef gearbeitet und neun Jahre als COO bei Audi in Amerika gewirkt.
In seiner Zeit als Verantwortlicher für den Vertrieb in den USA habe Audi sieben Mal den eigenen Verkaufsrekord gebrochen, hieß es.
Cian O'Brien gilt als aufstrebender Automanager. Er hat mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Branche. Unter anderem war er für den Audi-Vertrieb im Vereinigten Königreich verantwortlich. Zuvor hatte er Posten bei Seat und Audi in Irland bekleidet.
Im ersten Quartal 2019 lag Audi mit weltweit 463.800 verkauften Fahrzeugen3,6 Prozentunter dem Vorjahreswert.
In den USA ging der Absatz im April sogar um 21 Prozent zurück auf 15.024 Autos. Im bisherigen Jahresverlauf liegt das Minus bei 8,7 Prozent. Insgesamt stehen die Zeichen auf dem US-Automarkt nach jahrelangem Absatz-Boom weiter aufAbschwung. (mer)
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