Audi betritt in China Neuland: 33 Jahre, nachdem dort erstmals Fahrzeuge mit den vier Ringen vom Band rollten, übernehmen die Ingolstädter in einem Gemeinschaftsunternehmen selbst die Mehrheit. Mit dem bisherigen Partner FAW soll dafür ein neues Gemeinschaftsunternehmen gegründet werden, an dem Audi und VW 60 Prozent halten. Damit nutzt Audi die neugeschaffene Möglichkeit in China, die es ausländischen Autobauern erlaubt, die Mehrheit an Gemeinschaftsunternehmen zu übernehmen. Bei den bestehenden Joint Ventures hatte stets der chinesische Partner die Mehrheit.
"Mit dem neuen Audi-FAW Unternehmen in Changchun bauen wir unsere Präsenz im chinesischen Markt weiter aus und stärken durch die Produktion vor Ort unsere Positionierung als Hersteller vollelektrischer Premiumfahrzeuge", sagte Audi-Chef Markus Duesmann. Am Montag wurde die entsprechende Vereinbarung unterzeichnet.