Schanghai. Neue Techniktrends für den asiatischen Markt zeigen Unternehmen sowie Autohersteller in den kommenden Tagen in Schanghai auf der CES Asia (25-27. Mai), die dort zum ersten Mal stattfindet. Daimler, Volkswagen, Audi, Ford und auch der Zulieferer Continental sind nur einige Unternehmen aus der Autoindustrie, die vor Ort ihre Technik-Innovationen zeigen.
Audi, der in China erfolgreichste Premiumhersteller, trumpft in Schanghai mit einer großen Show auf. Audi-Chef Rupert Stadler wird die Eröffnungs-Keynote am Sonntag Nachmittag (Ortszeit) halten. Audi Connect, das Infotainmentsystem von Audi, ist eins der zentralen Themen des Herstellers auf der Messe. Mit diesem System ist das Auto mit LTE auf dem aktuell schnellsten Weg mit dem Internet verbunden. Für den asiatischen Markt entwickelt Audi ein marktspezifisches LTE-Modul mit Huawei. Beifahrer können ihre mobilen Geräte an einem WLAN-Hotspot koppeln. Zudem kommen für den Fahrer in China maßgeschneiderte Online-Dienste ins Auto, die er unterwegs sicher nutzen kann, ohne auf sein Handy zu sehen.
Die Audi Phone Box dient dabei zur komfortablen Kopplung des Smartphones – sie kann Telefone nach dem Qi-Standard induktiv – also ohne Kabel – laden. Neu ist beim Infotainment auch der 3D-Klang im Audi Q7. Zusätzliche Lautsprecher in den Soundanlagen erweitern das räumliche Klangerlebnis.Extra für chinesische Kunden kooperiert Audi mit der Suchmaschine Baidu und hat sie in sein Audi Connect-System und auf die Audi-Eigenen Tablets integriert, die in den neuen Q7 fest installiert sind. Sie sind sogar schon mit Gestensteuerung ausgestattet.
Zudem will Audi in Schanghai mit Journalisten hochautomatisiert über die Highways der Megacity fahren. Im Januar im Rahmen der CES in Las Vegas wurde dieses System bereits vorgestellt, jetzt zeigt Audi es auch in China, wo der Verkehr um einiges dichter und komplexer ist als in den USA und Europa.