Audi stiftet der Universität der Bundeswehr München eine Juniorprofessur, die zum Thema industrielle Beschaffung forscht. Die Förderung in Zusammenarbeit mit dem Stifterverband für die deutsche Wissenschaft erstreckt sich über sechs Jahre. Damit schließt Audi inhaltlich an eine Kooperation mit der Technischen Hochschule Ingolstadt an. Dort hatte Audi von 2012 bis 2017 eine Stiftungsprofessur finanziert, in deren Rahmen der Masterstudiengang Technisches Beschaffungsmanagement eingeführt wurde. Zudem unterstützte und beriet Audi die Technische Hochschule Ingolstadt bei der Konzeption des MBA-Studiengangs Beschaffungsmanagement.
Mit der neuen Stiftungsprofessur wolle Audi einen Anschub dazu leisten, die Forschung zur industriellen Beschaffung idealerweise dauerhaft zu etablieren und Innovationen zu fördern, heißt es. Denn auf diesem Themengebiet gebe es heute noch „weiße Flecken“ in der Forschungs-Landschaft, wie Bernd Martens, Audi-Vorstand für Beschaffung und IT, bei der Vertragsunterzeichnung betonte. Denn auch in den Beschaffungsbereichen verändern derzeit Digitalisierung, Elektrifizierung und Nachhaltigkeit die Prozesse und die Arbeit. Daher ist Audi der Wissenstransfer zwischen Praxis und Wissenschaft in diesem Feld sehr wichtig. Zudem lernt Audi über Wissenschaftskooperationen immer wieder hochqualifizierte Nachwuchstalente kennen. Weltweit kooperiert der Automobilhersteller mit 50 Partner-Hochschulen. (gs)
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