Audi Breitschwert jetzt bei Feser Graf

Nürnberg. Das Audi-Haus der Georg Breitschwert GmbH in Ansbach ist seit 1. Juli 2015 unter dem Dach der Feser-Graf-Gruppe. Dazu wurde eine Gesellschaft – die Feser Breitschwert GmbH – gegründet, "an der die Breitschwert GmbH eine Beteiligung hält", sagte Klaus-Dieter Breitschwert, gegenüber Automobilwoche online. Das Management liege beim Mehrheitseigner Feser-Graf, dies habe man bewusst so vereinbart. "Wir sind mit unseren anderen Betrieben ausgelastet", so Breitschwert weiter. Die Arbeitsplätze der von dem Zusammenschluss betroffenen Mitarbeiter, laut Breitschwert aktuell zehn bis zwölf, bleiben erhalten.

"Mit dieser Entscheidung tragen wir den Anforderungen des zukünftigen Automobilmarktes Rechnung", sagt Gesellschafter Uwe Feser. "Unter dem Dach der Feser-Graf-Gruppe sollen vor allem Synergieeffekte zum Vorteil der Kunden genutzt werden." Die Breitschwert GmbH als Partner sei eng mit der Region Ansbach verbunden und habe sich vor Ort als "verlässlicher und fest verwurzelter Betrieb" etabliert. Die Gesellschafter sehen die Zukunft des Standortes positiv, bei Mitarbeitern und Kunden habe der Zusammenschluss eine "durchwegs gute Resonanz" gefunden.

Durch den Zentraleinkauf über die Feser-Graf-Gruppe erhielten Kunden ab sofort ein verbessertes Preis-Leistungs-Verhältnis sowie günstigere Konditionen, teilt das Unternehmen mit. 2014 setzte der Audi-Betrieb in Ansbach laut Breitschwert "über 500 Neuwagen und Audi-Werkswagen" ab, ältere Gebrauchte nicht mitgerechnet. Der Betrieb war 1998 nach dem Hangar-Konzept entstanden. Mittelfristig will man in Ansbach ein Audi-Terminal bauen, also den aktuellsten Architekturstil der Audi AG umsetzen, und dort 1000 Audi Neu- und Gebrauchtfahrzeuge pro Jahr verkaufen.

Die Georg Breitschwert GmbH & Co. KG beschäftigt im Raum Ansbach rund 150 Mitarbeiter. Neben Audi vertreibt das Unternehmen auch die Marken VW und VW Nutzfahrzeuge. Sie sind von dem Zusammenschluss nicht betroffen.