Der Engpass kommt für Audi zur Unzeit: Nach Informationen der Automobilwoche waren eigentlich sogar Sonderschichten geplant. "Aufträge haben wir genug", sagte eine mit der Situation vertraute Person. Deshalb waren für Januar bis April an allen Standorten bereits Sonderschichten angesetzt worden. Die habe Audi nun wegen des Halbleiter-Mangels wieder absagen und stattdessen die Produktion drosseln müssen.
Komplett Entwarnung gibt das Unternehmen aber noch nicht. Die Lage "bleibt nach wie vor komplex", hieß es. Audi beobachte die Situation an beiden Standorten weiterhin sehr genau und stehe dabei im engen Austausch mit dem Betriebsrat.
Ganz beendet wird die Kurzarbeit bei Audi aber auch jetzt noch nicht. Rund 500 Mitarbeiter, die sich bisher vor allem um Besucher kümmern, seien weiter betroffen. Grund sei aber nicht der Halbleiter-Mangel, sondern der Corona-Lockdown.
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