Audi-Absatz steigt um knapp elf Prozent

Audi hat im August mit 153.900 Autos 10,9 Prozent mehr verkauft als im Vorjahresmonat. Die Marke blieb aber trotzdem deutlich hinter den Verkaufszahlen von Mercedes-Benz zurück, obwohl die Konkurrenz im August ein zweistelliges Minus hinnehmen musste. Audi profitiert momentan noch von der WLTP-Umstellung, weil die Ingolstädter Fahrzeuge, die noch nicht nach dem neuen Abgas-Prüfzyklus zertifiziert sind, noch im August in den Markt gedrückt haben.

Seit Anfang September gilt WLTP für alle neu zugelassenen Fahrzeuge. Hinzu kommen Modellwechsel, die sich positiv ausgewirkt haben. Am stärksten legte Audi in Europa zu, wo die Zahl der Auslieferungen um 21,5 Prozent nach oben ging, aber auch aus Nordamerika (plus 5,1 Prozent) und China (plus sechs Prozent) gab es positive Nachrichten für Audi.

Bram Schot, kommissarischer Vorstandsvorsitzender und Vorstand für Vertrieb und Marketing von Audi sagte: „Das erneute Plus bei den Auslieferungen unterstreicht die Attraktivität der Marke Audi. Gleichzeitig haben wir die schwierigen nächsten Monate mit der Umstellung auf WLTP und die Modelloffensive weiter im Blick.“

Darüber hinaus läute Audi mit dem ersten Elektroauto, dem Audi e-tron, eine neue Ära für das Unternehmen ein. Der e-tron feiert seine Weltpremiere am 17. September in San Francisco. Bis 2025 will Audi mehr als 20 neue elektrifizierte Autos im Portfolio haben.

Im bisherigen Jahresverlauf hat Audi 1.268.550 Autos verkauft, das waren 5,5 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2017. Besonders gefragt waren die SUVs, deren Nachfrage um 20,9 Prozent anzog.

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