Es ist die größte Cyberattacke, die es bis dato gegeben hat. 200.000 Organisationen und Einzelpersonen, darunter Krankenhäuser, Logistikunternehmen, die Deutsche Bahn oder Autohersteller wie Renault sind vomKryptotrojaner "WannaCry" betroffen, der sich vergangenen Freitag auf Rechner und Server weltweit verbreitet hat. Noch ist nicht klar, wie hoch der weltweite Schaden ist, den er ausgelöst hat.
WannaCry hatte es auf Windows-Rechner mit der Software Windows XP abgesehen. Von den meisten privaten Computern ist die Software längst verschwunden, aber viele Industriekonzerne halten an der Software fest – trotz der großen Sicherheitslücken, die ja bekannt waren.
Hätte der Schaden also auch verhindert werden können? Ja, das hätte er, ist sich IT-Sicherheitsexperte Sebastian Schreiber sicher. Schreiber und seine Firma Syss sind darauf spezialisiert, Firmensoftware so penetrieren, wie Hacker es tun. Großkonzerne aus den unterschiedlichsten Branchen lassen sich ihre Systeme von ihm sichern.