Der Werkstattkette Auto Teile Unger (ATU) droht die Insolvenz. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Am 8. Dezember läuft die Frist für eine Einigung mit dem Vermieter von fast der Hälfte der rund 600 Standorte ab.
Bei dem Vermieter handelt es sich um die Zweckgesellschaft Lino Management, der 260 ATU-Immobilien gehören. Kreditgeber der Gesellschaft sind die Deutsche Bank und der Hedgefonds Davidson Kempner. Eine deutliche Senkung der Mieten ist Voraussetzung für einen Verkauf von ATU an den französischen Konkurrenten Mobivia, der die Rettung für das angeschlagene Unternehmen und seine 10.000 Arbeitsplätze sein soll. ATU bezahlt seit Jahren überhöhte Mieten.