Der britische Autohersteller Aston Martin hat auch im ersten Quartal des laufenden Jahres wieder Verlust gemacht. Aber es war deutlich weniger als noch vor einem Jahr. Wie unter anderem der "Guardian" berichtet, verlor Aston Martin zwischen Januar und Ende März vor Steuern etwas mehr als 42 Millionen Pfund (48,8 Millionen Euro). Im ersten Quartal des vergangenen Jahres hatte das Unternehmen 110 Millionen Pfund verloren (126,7 Millionen Euro).
Der Quartalsumsatz von 224 Millionen Pfund (258 Millionen Euro) lag über den Erwartungen von Analysten. Das lag vor allem an dem teuer entwickelten SUV-Modell DBX, das nun für mehr als die Hälfte des gesamten Absatzes stand. Aston Martin sprach angesichts der Erholung von einem "ersten Schritt" der Wiederbelebung, nachdem der Hersteller durch den verkorksten Börsengang vor drei Jahren massiv in Schieflage geraten war.
Im Frühjahr 2020 wurde Aston Martin dann durch eine Finanzspritze eines Investment-Konsortiums um den kanadischen Milliardär Lawrence Stroll gerettet. Stroll holte Tobias Moers, den früheren Chef der Mercedes-Tuningmarke AMG, als Vorstandschef zu den Briten. Er sei entzückt von dem bisherigen Fortschritt, teilte Stroll nun mit: "Meine Co-Investoren und ich sind sehr zuversichtlich bezüglich des zukünftigen Erfolgs und Potenzials von Aston Martin."