Aston Martin hat sich offenbar von dem Plan verabschiedet, die Elektro-Sportlimousine Rapide E in einer Kleinserie von 155 Exemplaren auf den Markt zu bringen.
Wie das britische Fachportal "Autocar" mit Bezug auf eine Quelle aus dem Umfeld des Herstellers berichtet, soll das Fahrzeug nun nur noch als Studie für die Entwicklung künftiger Elektroautos dienen.
Demnach sei nicht klar, wie viele Bestellungen für das Auto vorliegen und ob gegebenenfalls Anzahlungen erstattet werden müssen.
2015 war der Rapide E erstmals als Konzeptauto der Öffentlichkeit präsentiert worden, 2017 wurde die Fertigung in Kleinserie angekündigt. Ende 2019 sollte eigentlich die Produktion beginnen.
Stattdessen wolle sich Aston Martin ganz auf die Fertigung des neuen Luxus-SUVs DBX konzentrieren, dessen Auslieferung im zweiten Quartal 2020 beginnen soll.
Der britische Hersteller hat ein schwieriges Jahr hinter sich. CEO Andy Palmer beschrieb 2019 als "sehr enttäuschend". Für Dezember wurde eine Gewinnwarnung herausgegeben.
Am Freitag berichtete die "Financial Times", der chinesische Daimler-Großaktionär Geely prüfe derzeit eineBeteiligungan dem seit 2018 an der Börse notierten Hersteller. (mer)
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