General Motors, Fiat-Chrylser, Ford? Fehlanzeige. Auf derTokyo Motor Show im Herbst werden die amerikanischen Hersteller nicht anzutreffen sein. "Nach der vorläufigen Ausstellerliste des japanischen Branchenverbands wird die größte Automesse Japans abermals zu einem japanisch-europäischen Treffen", meldet die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Die deutschen Hersteller werden die Chance wie gewohnt nutzen, sich dem japanischen Publikum zu präsentieren, auch die Franzosen sind vor Ort und erstmals seit vier Jahren auch wieder die schwedische Premiummarke Volvo, die seit einigen Jahren im Besitz der chineischen Geely-Gruppe ist.
FCA war zuletzt 2015 mit Jeep und Feet in Tokio zu sehen. Tesla stellte zuletzt 2013 aus. GM war vor zehn Jahren zuletzt vor Ort. Ford hat sich 2016 komplett aus Japan zurückgezogen. Das geringe amerikanische Interesse an der Autoschau hat einen guten Grund: Der japanische Automarkts bietet mit seiner schrumpfenden Bevölkerung kaum Wachstumsperspektiven. Zugleich schottet die Regierung den Markt systematisch vor Importen ab.
Ein amerikanischer Hersteller traut sich dann doch nach Japan: Zum ersten Mal seit 2009 hat sich Harley Davidson wieder angemeldet, meldet die FAZ. Japan ist für den Motorradhersteller der wichtigste Markt in Asien und nach Amerika und Europa der drittwichtigste Markt überhaupt.