Alternative Mobilitätslösungen werden in deutschen Fuhrparks zunehmend wichtiger. Laut des jährlich durchgeführten Barometers des Arval Mobility Obersvatory, haben etwas mehr als die Hälfte der befragten Fuhrparkmanager im vergangenen Jahr alternative Mobilitätslösungen eingeführt. "Die Krise zeigt sich also als Treiber und macht die Mobilität für Unternehmen zu einem strategischen Thema", sagt Katharina Schmidt, Leiterin des Arval Mobility Observatory in Deutschland.
Vierzig bis fünfzig Prozent der Fuhrparkverantwortlichen planen demnach, in den kommenden Jahren Firmenwagen durch alternative Mobilitätsangebote zu ergänzen. Gefragt sind vor allem kurz- oder mittelfristige Mietlösungen (35 Prozent) und privates Autoleasing (28 Prozent). Auch das Interesse an gemeinsam genutzten Mobilitätslösungen wächst laut Studie deutlich. So stieg die Nutzung von unternehmensinternem Carsharing im vergangenen Jahr um 27 Prozent. Fast die Hälfte der befragten Unternehmen setzt bereits auf ein solches Konzept oder plant dessen Einführung in den kommenden drei Jahren – im vergangenen Jahr äußerten nur 27 Prozent der Befragten ein solche Absicht. Jedes zweite Unternehmen denkt zudem über die Einführung einer App für Mobilitätslösungen nach.