Obwohl das Budget für den Autokauf bei der Mehrheit in etwa auf dem Vorkrisen-Niveau bleibt, ziehen Interessenten in Deutschland zunehmend günstigere Fahrzeuge in Betracht. Das ist eines der Ergebnisse einer Umfrage der Gebrauchtwagenplattform Autoscout 24, an der mehr als 6000 Menschen teilgenommen haben. Demnach gaben rund zwei Drittel der Befragten in Deutschland an, in etwa gleich viel für eine neues Auto zu investieren wie vor der Krise, etwa 31 Prozent wollen nun weniger oder viel weniger ausgeben.
Für viele spielt ein niedriger Preis in der aktuellen Situation anscheinend eine wichtigere Rolle. Denn angesichts der Pandemie suchen etwa 22 Prozent der Interessenten in Deutschland explizit nach günstigeren Marken. Etwa ein Viertel erwägt zudem den Kauf von älteren Fahrzeugen, um einen Preisvorteil zu erreichen. Auch hinsichtlich der Farbe (21%), des Kilometerstandes (17%) und kleinen Macken (10%) sind nicht wenige potenziellen Autokäufer in der Bundesrepublik bereit, für den Preis Abstriche in Kauf zu nehmen.