München. Allianz und Sparkassen-Versicherung Sachsen dürfen zum 1. April beim Partner-Netzwerk von ADAC und Versicherungskammer Bayern einsteigen. Die Kartellbehörde hat entsprechenden Plänen zugestimmt, die Verträge wurden bereits unterzeichnet. Künftig halten ADAC, Allianz und Versicherungskammer jeweils 30 Prozent an der Service Partner Netzwerk GmbH, die restlichen zehn Prozent gehen an eine Beteiligungsgesellschaft der Sparkassen Versicherung Sachsen, an der sich weitere öffentlich-rechtliche Unternehmen beteiligen können. Das Partner Netzwerk umfasst rund 1000 Werkstätten.
Die Geschäftsführung der neuen SPN besteht aus je einem Vertreter von ADAC, Konzern VKB und Allianz Versicherungs-AG. Als Geschäftsführer fungieren Ludger Kersting, Leiter automobile Dienste ADAC Firmenkunden, Michael Schmidmeister, VKB-Hauptabteilungsleiter Service-Parter-Netzwerk und Stefan Artz, Mitglied der Geschäftsleitung Schaden der Allianz Versicherungs-AG.
Beim ZDK wird der Einstieg der Versicherungen "mit großer Skepsis" gesehen. Insbesondere die Marktmacht der bei der Schadensteuerung "zunehmend aktiven" Allianz werde für zunehmenden Preisdruck im Karosseriegeschäft sorgen.