Mit der Umstellung auf 6d-Temp „überspringt“ Kia die seit 1. September 2018 geltende Abgasnorm Euro 6c und erfüllt schon ein Jahr im Voraus die strengere 6d-Temp-Norm, die erst ab September 2019 für alle Neuzulassungen verbindlich ist.
Sämtliche Benzindirekteinspritzer von Kia haben einen Ottopartikelfilter (OPF), alle Dieselmodelle sind mit einer Kombination von NOx-Speicherkatalysator und SCR-Abgasreinigung ausgestattet. Auch nach der Umstellung auf Euro 6d-Temp gilt für alle verfügbaren und bestellbaren Kia-Modelle mit Elektro- oder Plug-in-Hybridantrieb die staatliche Kaufprämie, die zur Hälfte vom Hersteller getragen wird.
Sie beträgt 4.000 Euro beim rein elektrisch angetriebenen Kia Soul EV und 3.000 Euro beim Kia Niro Plug-in Hybrid sowie den Plug-in-Hybrid-Varianten von Optima und Optima Sportswagon, deren überarbeitete Versionen (Modelljahr 2019) in Kürze bestellbar sein werden.
Im ersten Halbjahr 2018 hatten 13,3 Prozent aller Kia-Neuzulassungen in Deutschland einen Hybrid- oder Elektroantrieb, im Gesamtmarkt waren es nur 4,2 Prozent. Der nächste Neuling in der E-Palette steht schon in den Startlöchern: Die Elektroversion des Kia Niro wird Anfang 2019 in Deutschland auf den Markt kommen.
Kia hat die CO2-Emissionen seiner Flotte im ersten Halbjahr 2018 um 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesenkt. Damit konnte der Hersteller seine Spitzenposition aus dem Vorjahr behaupten: Bei der CO2-Reduzierung ist Kia nach eigener Aussage in Deutschland weiterhin die Nummer eins unter den Importmarken und belegt im Gesamtmarkt Platz zwei hinter Smart. Die durchschnittliche CO2-Emission der Kia-Flotte liegt bei 123,4 Gramm pro Kilometer und damit rund fünf Prozent unter dem Marktdurchschnitt. (ree)Lesen Sie auch:
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