Alfa Romeo kehrt in die Formel 1 zurück

Das bisherigeSauber-Team wird in der Formel-1-Saison 2018 als "Alfa RomeoSauber" an den Start gehen.Die Partnerschaft mit der italienischen Marke von Fiat Chrysler Automobiles (FCA) teilte der SchweizerRennstall mit. Auch FCA gab eine entsprechende Mitteilung heraus.

Bei der Partnerschaft soll es den Angaben zufolge es um eine "strategische, kommerzielle und technologischeZusammenarbeit" gehen, schrieb Sauber auf Twitter. Die Kooperation laufe über mehrere Jahre, hieß es.

Der Name Alfa Romeo hat in der Formel 1 einen großen Klang: GiuseppeFarina (1950) undRennsportlegendeJuanManuel Fangio (1951) fuhren in Autos des Herstellers zu den ersten beiden Weltmeistertiteln.

Laut FCA werden die Sauber-Boliden in der kommenden Saison die Farben und das Logo von Alfa Romeo tragen. Sowohl Sauber als auch Alfa Romeo sollen von der Kooperation profitieren. FCA-Chef Sergio Marchionne sagte laut Mitteilung: "Die Zusammenarbeit mit dem Sauber Formel 1-Team ist ein wichtiger Schritt bei der Neuausrichtung der Marke Alfa Romeo, die nach mehr als 30 Jahren Abwesenheit in die Formel 1 zurückkehrt. Die Marke wird vom Austausch von Technologie und strategischem Know how mit Sauber profitieren." Gleichzeitig sollen die Alfa-Ingenieure ihre Erfahrungen mit Sauber teilen. Marchionne freut sich darauf, "ein aufregendes neues Kapitel in seiner einzigartigen, legendären Sportgeschichte zu schreiben".

Sauber-Präsident Pascal Picci sagte: "So eng mit einem Autohersteller zusammenzuarbeiten, ist eine große Chance für die Sauber-Gruppe."

Nach den zwei WM-Triumphen in den ersten beiden Formel-1-Jahren war Alfa Romeo zunächst bis 1979 nur als Motorenlieferant dabei, ehe das Unternehmen wieder mit eigenen Autos antrat. 1985 steuerten der Brasilianer Riccardo Patrese und der Amerikaner Eddie Cheever zuletzt Formel-1-Autos für Alfa Romeo. Nach zwei weiteren Jahren als Motorenbauer kehrten die Italiener der Formel 1 dann erneut den Rücken.

Wer die beiden von Ferrari-Motoren angetriebenen Formel 1-Autos in der neuen Saison fährt, ist noch unklar. Der Deutsche Pascal Wehrlein, der dieses Jahr für Sauber fuhr, ist bislang ohne Cockpit und hat nur geringe Chancen auf einen Stammplatz in der anstehenden Formel-1-Saison. (Mit Material von dpa)

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