Alfisti sind treue Menschen. Seit Jahren halten sie der über 100 Jahre alten Marke Alfa Romeo die Treue, obwohl die Modelle der vergangenen Jahre oft nur noch wenig mit dem Glamour der Vergangenheit zu tun hatten. Erst mit der Giulia von 2016 kam die Hoffnung auf eine Rückkehr zu altem Glanz auf. Doch mit der Stellantis-Hauptversammlung vor wenigen Tagen kam der nächste Schock: Die Marke soll ab 2027, also schon in sechs Jahren, nur noch Elektroautos bauen.
Momentan hat Alfa in Europa drei Modelle. Die erwähnte Limousine Giulia, den Kompaktwagen Giulietta und das SUV Stelvio. Schon das für 2022 angekündigte SUV Tonale soll mit Hybrid- und Plug-in-Hybridantrieb erhältlich sein, später soll es ein kleineres SUV mit reinem E-Antrieb geben.
Welche Modelle als nächstes folgen, ist noch nicht bekannt; die Rede ist von einem zweitürigen Coupé im Retro-Stil in Anlehnung an den GTV und einem viertürigen Coupé. Dass sich Elektroantrieb und Sportlichkeit keineswegs ausschließen, hat ja bereits E-Auto-Pionier Tesla zur Genüge bewiesen. Eine Herausforderung für Alfa dürfte aber das angestrebte Tempo der Umstellung sein: Bisher hat die Marke nämlich noch kein einziges E-Auto im Portfolio.