Am Freitagmorgen ist der Aktenkurs des schwedischen Autobauers Volvo Cars zeitweise um bis zu 14 Prozent gefallen. Im Laufe des Tages hat er sich allerdings wieder ein wenig erholt. Grund für den abrupten Kurssturz war der Verkauf von 100 Millionen Aktien für je 37 Schwedische Kronen durch den chinesischen Mehrheitsaktionär Geely. Das Aktienpaket hatte einen Wert von umgerechnet 322 Millionen Euro. Eigenen Angaben zufolge plant Geely den Verkauf weiterer Aktien, um die Liquidität von Volvo zu steigen.
Nach dem Verkauf hält Geely noch 78,7 Prozent der Volvo-Aktien. Deren Kurs ist seit Jahresbeginn um rund 20 Prozent gefallen. Nach einem schwachen ersten Halbjahr lief es für Volvo im dritten Quartal wieder besser. Die Auslieferungen stiegen um ein Fünftel auf gut 167.000 Autos, der Nettogewinn erhöhte sich auf umgerechnet 270 Millionen Euro. Dem Unternehmen kamen dabei neben höheren Preisen für die Autos auch die gesunkenen Preise für wichtige Rohstoffe zugute.
Aus dem Datencenter: