Ende Februar zählte derAutofahrerclub 19,7 Millionen Mitglieder, 456.000 mehr als im Vorjahrundso viel wie noch nie in den 114 Jahren seines Bestehens. Das meldet die Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ und zitiert den Präsidenten August Markl mit den Worten: „Die Menschen vertrauen dem ADAC wieder“.
1,2 Milliarden Euro hat der ADAC 2016 über Mitgliedsbeiträge eingenommen. Dennoch wird er einen Jahresfehlbetrag von 26 Millionen Euro ausweisen, wie Markl derFrankfurter Allgemeinen Zeitung sagte.„Der Verein muss sich selbst finanzieren können. Die Mitgliedsbeiträge decken derzeit nicht die Kosten der Hilfeleistungen, allen voran der Pannenhilfe. Wir müssen deutlich wirtschaftlicher und effizienter werden, um auch in Zukunft in der Pole Position zu sein. Das ist das Ziel, das werden wir erreichen.“
Markl will den ADAC vom reinen Autofahrerverein zum Mobilitätsdienstleister umbauen. "Wir engagieren uns beispielsweise bei 'UnternehmerTUM', dem Zentrum für Innovation und Gründung der TU München. Gründer und Start-upsollen für uns neue Ideen und Geschäftsmodelle entwickeln", sagte Markl dem Blatt.
Smartes Tanken oder smartes Parken könnten Angebote sein, die ADAC-Mitglieder künftig mobil nutzen. (ree)
Lesen Sie auch:
ADAC-Rückruf-Statistik: Airbags sind Rückrufgrund Nummer eins