Acer wirft VW vor, in seinen Autos 4G-fähige Mobilfunkchips in seine Fahrzeuge einzubauen, aber nur Lizenzgebühren für die älteren Standards 2G und 3G zu zahlen. Das berichtet die "Wirtschaftswoche". Acer verlangt Schadenersatz in Höhe von mehr als 100 Millionen Dollar und hat den Autobauer nun in den USA verklagt.
Volkswagen will die Klage prüfen. Eine erste Prüfung habe aber bereits ergeben, dass die Vorwürfe unbegründet seien. Vergleichbare Streitigkeiten gab es in der Autobranche in den vergangenen Jahren schon häufiger. Sowohl Daimler als auch Volkswagen sind bereits von Computerfirmen verklagt worden.
Sollte sich keine generelle Einigung finden lassen, dürfte es künftig weiterhin regelmäßig zu juristischen Auseinandersetzungen kommen. Mobilfunkverbindungen werden für Autos immer wichtiger, nicht zuletzt beim Thema Fahrerassistenzsysteme und autonomes Fahren. Dabei gilt der aktuelle Standard 5G als maßgeblich.