24 Millionen Euro für kreative VW-Mitarbeiter

München. Mit 64.845 Verbesserungvorschlägen haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Marke Volkswagen im vergangenen Jahr für mehr Effizienz gesorgt. Schlankere Arbeitsabläufe, optimierter Ressourceneinsatz, weniger Abfall und die Nutzung modernster Technik führten zu Einsparungen von mehr als 128 Millionen Euro. Das ist im Vorjahresvergleich ein Plus von rund 15 Prozent, wie das Unternehmen mitteilte.

"Das Engagement der Mitarbeiter und die Qualität ihrer Ideen haben überzeugt: Die Prämien stiegen im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent auf 23,9 (Vorjahr: 21,7) Millionen Euro", sagte Pirka Falkenberg, Leiterin des Volkswagen-Ideenmanagements. Insgesamt seien 28.311 Verbesserungsideen prämiert worden, zwei Prozent mehr als 2014. "Diese Zahlen verdeutlichen, dass Mitarbeiterideen einen wichtigen Beitrag zur ökonomischen und ökologischen Effizienz unseres Unternehmens leisten", so Falkenberg.

In den Zahlen enthalten sind erstmals auch Verbesserungsvorschläge aus dem jüngsten VW-Werk in Osnabrück. "Dort ging das Ideenmanagement am 1. Juni an den Start. 466 Verbesserungsideen wurden dort eingereicht. Davon sind zum Jahresende 81 Ideen umgesetzt und prämiert worden. Mit Osnabrück ist das Ideenmanagement nun an allen Volkswagen-Standorten in Deutschland etabliert", erläutert Betriebsrätin Gabriele Trittel.

Die Regularien für das Ideenmanagement sind in einer Betriebsvereinbarung festgeschrieben, die Unternehmen und Betriebsrat getroffen haben. Die Vereinbarung gilt für die zehn deutschen Volkswagen-Standorte Wolfsburg, Braunschweig, Emden, Hannover, Kassel, Osnabrück und Salzgitter sowie bei Volkswagen Sachsen in Chemnitz, Zwickau und für die Gläserne Manufaktur in Dresden.