Mit insgesamt 23,5 Millionen Euro fördert das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur die Wasserstoffmobilität. Bundesminister Andreas Scheuer überreichte heute in Berlin sogenannte Zukunftsschecks an sechs verschiedene Projekte (siehe Kasten).
"Wasserstoff, Brennstoffzelle und Strom bewegen die Zukunft", sagte Scheuer. Man habe in den vergangenen Jahren viele Studien und Pilotprojekte gesehen. "Die brauchen wir jetzt real auf der Straße."
Die Förderung ist Teil des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP), mit dem die Bundesregierung seit 2006 in die Forschung und Entwicklung investiert. Das Programm soll die für eine Marktaktivierung notwendigen ersten Produkte in unterschiedlichen Anwendungsbereichen unterstützen.Die Wasserstoff-Mobilität ist zur Erreichung der Klimaschutzziele erforderlich.
Im Förderprogramm der Bundesregierung geht es konkret um Unterstützung bei der verkehrsträger-übergreifenden Beschaffung von Anwendungen mit Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie.Bis 2019 stehen dafür rund 250 Millionen Euro bereit, bis 2022 weitere 481 Millionen Euro. 2020 soll es hierzulande 100 Wasserstofftankstellen geben. Aktuell sind 75 in Betrieb.
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