München. Forscher aus Deutschland und Großbritannien haben eine erhebliche Sicherheitslücke in den Funkfernbedienungen von Autoherstellernausgemacht. Das geht aus Recherchen von NDR, WDR und Süddeutsche Zeitung hervor.
Die Wissenschaftler konnten die Schlüssel für die Autos von 15 Herstellern knacken – also jene Funktion in den Funkschlüsseln, mit denen man aus der Ferne das Auto öffnen und schließen kann. Die Forscher schätzen, dass die Sicherheitslücke weltweit rund 100 Millionen Fahrzeuge betrifft.
Besonders betroffen seien die Modelle aus dem VW-Konzern, heißt es. Die Funkschlüsselverbindungen der Modelle von Volkswagen sowie den Töchtern Audi, Seat und Škoda konnten die Forscher beliebig knacken und reproduzieren. Nahezu alle Modelle ab dem Baujahr1995 sind aus dem VW-Konzern betroffen. Aber auch bei Autos von Opel, Ford oder Renault werden Probleme genannt.