Samstag, 9. September
+++ 9.40 Uhr +++
Facebook hält Einzug ins Auto:Zum ersten Mal präsentiert sich Facebook auf der diesjährigen IAA. Das US-Unternehmen ist sogar Partner der New Mobility World und steigt somit in die Debatte über die Mobilität von morgen ein. Lesen Sie hier unseren Bericht in der Business Class!
Freitag, 8. September
+++ 12.35 Uhr +++
Für die Entwicklung computergesteuerter Autos soll auch Luxemburg in eine grenzüberschreitende Teststrecke zwischen Deutschland und Frankreich einbezogen werden. Die Erweiterung wollen Minister der drei Länder am 14. September bei der IAA besiegeln. Die deutsch-französische Strecke war zu Jahresbeginn vereinbart worden. Erprobt werden sollen Anwendungen für automatisiertes und vernetztes Fahren. Ein Testfeld gibt es schon auf der Autobahn 9 in Bayern, auch in mehreren deutschen Städten sind Projekte geplant.
+++ 10.30 Uhr +++
Mahle zeigt auf der IAA seine Elektro-Studie MEET. Damit will der Kolben-Spezialist seinen Wandel zum E-Experten unterstreichen. mehr Infos
+++ 10:00 Uhr +++
Nicht nur Daimler setzt mit dem GLC F-Cell Brennstoffzellen-Technologie vom Feinsten. Auch ZuliefererElringKlinger hat neue Brennstoffzellen-Technologie im Gepäck. mehr Infos
Das Wichtigste vom Donnerstag:
- BMW will bis 2025 zwölf reine Elektroautos und 13 Modelle mit Plug-in-Hybridantrieb auf den Markt bringen.
- VW zeigt eine Weiterentwicklung seiner Studie I.D. Crozz, die näher am künftigen Serienmodell sein soll.
- Jaguar LandRover kündigt an: Ab 2020 wird jedes neue Modell elektrifiziert.
Kleine Übersicht der Premieren - zu sehen alle auch in unserer Bildergalerie:
Mercedes-Benz: Mit dem elektrischen Maybach Vision 6 Cabrio und einem 3 Millionen Euro teuren AMG-Sportwagen auf Formel-1-Basis sprengen die Schwaben die üblichen Dimensionen. Auf höhere Stückzahlen dürfte die neue X-Klasse kommen, mit der Daimler in die Pick-up-Sparte startet. Mit dem Concept EQ zeigen die Schwaben ihre Elektro-Kompetenz. Technisch interessant ist auch der GLC F-Cell, der weite Strecken mit der Brennstoffzelle zurücklegt und über eine Batterie mit Strom geladen werden kann, wenn keine Wasserstoff-Tankstelle in der Nähe ist.
Bei Volkswagen ist der neue Polo die wichtigste Innovation. Der einstige Kleinwagen ist längst auf Golf-Niveau gewachsen und soll 2018 auch als SUV kommen. Aus dieser überaus beliebten Fahrzeugklasse stammen auch der etwas größere T-Roc und der "City-SUV" Arona der Konzerntochter SEAT. Deren Schwester Skoda hat mit dem Karoq ebenfalls einen neuen Hochbeiner im Programm. Der Elektro-Bulli I.D.Buzz gibt einen Ausblick in die elektrische Zukunft von Volkswagen.
Die VW-Nobelmarke Audi stellt mit dem A8 ihr neues Flaggschiff vor, das bis 60 km/h vollständig autonom unterwegs sein soll.
Porsche lässt einstweilen die Finger von Stickoxid-verdächtigen Diesel-Motoren und präsentiert den dritten Cayenne-SUV vorerst ausschließlich mit zwei markentypischen Benzin-Sechszylinder-Motoren mit 340 beziehungsweise 440 PS.
Opel kann bereits die zweite Kooperation mit seinem neuen Eigentümer PSA vorzeigen. Nach dem Crossland kommt auf Basis des erfolgreichen Peugeot 3008 der Grandland als mittelgroßes SUV angefahren.
Auch BMW will weiter gut am SUV-Boom verdienen und stellt mit X3 und X2 gleich zwei neue Modelle in die Schauräume. Das etablierte Elektro-Mobil i3 wird um ein sportliches Modell i3s erweitert.
Noch ziemlich weit von der Serie entfernt sind Autonome Fahrzeuge, die bei der IAA auf einem Extragelände unterwegs sind. Auf dem Parcours vor der Halle 3 sind unter anderem VW, Audi, Daimler sowie die Zulieferer Continental, ZF und Bosch aktiv.
Donnerstag, 7. September
Der deutsche Herstellerverband VDA feiert sie als eine der größten Branchenmessen, allerdings startet die Internationale Automobilausstellung (IAA) dieses Jahr unter dunklen Vorzeichen. Es ist die 67. Ausgabe, die am 14. September offiziell beginnt. Die Hersteller wollen hunderttausenden Besuchern auf 200.000 Quadratmetern zeigen, wie sie sich den Übergang in das digitale Zeitalter vorstellen. Angesichts der Debatte um Diesel-Fahrverbote drohen der Branche aber auch weiter unangenehme Diskussionen.
Die Messe sei mit rund 1000 Ausstellern "gut gebucht", heißt es vom VDA. Darunter sind gut 50 Pkw-Marken. Einige Schwergewichte jedoch werden fehlen: Fiat Chrysler, Peugeot und Volvo, aber auch Newcomer wie der US-Elektroauto-Pionier Tesla (Wen wir auf der IAA vermissen werden).
Dafür zeigen über 250 Unternehmen und Organisationen die Zukunft der Mobilität. Dabei sind auch Tech-Konzerne wie Google, Facebook und Chiphersteller Qualcomm.
Die deutschen Autobauer werden einige neue und aufgefrischte Modelle zeigen: VW den neuen Polo, Audi den neuen A8 und Porsche den dritten Cayenne. BMW präsentiert die neuen SUV-typischen Modelle vom X3 und X2, während Daimler die eigene X-Klasse - ein Pick-up - auf die Bühne stellt.