Einen weiteren Pflock zur Positionierung im Feld der Mobilitätsdienstleister hat ZF mit der Mehrheitsbeteiligung an 2getthere eingeschlagen, einem niederländischen Anbieter von automatisierten Personentransportsystemen. „Die Beteiligung war ein wichtiger Schritt für uns, denn 2getthere verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung im Markt für den autonomen Personentransport und außerdem über eine einmalige Engineering- und Software-Kompetenz“, sagt ZF-Chef Wolf-Henning Scheider.
Punkten will ZF bei Mobilitätsdienstleistern auch mit der Steuerungsbox ZF ProAI, die der Zulieferer vom Bodensee mit dem amerikanischen Chiphersteller Nvidia entwickelt hat. Dank der ZF-Sensorik kann die ZF ProAI Verkehrssituationen in Echtzeit analysieren und darauf reagieren. Das macht den Einsatz autonomer Fahrzeuge möglich. Bei der KI-fähigen ProAI-Produktfamilie können Kunden die Software-Architektur frei wählen. Das soll die Technik für Mobilitätsdienstleister interessanter machen.
Dieser Text ist Teil der Serie 100 Digital Leaders Automotive:
Hier stellt die Redaktion der Automobilwoche mit Unterstützung der Unternehmensberatung PwC insgesamt 100 Top-Unternehmen vor, die bei der Digitalisierung der Automobilbrache eine führende Rolle spielen.
Dieser Artikel ist Teil der vierten Folge, in der Unternehmen präsentiert werden, die bei neuen Mobilitätsdiensten die Nase vorn haben.
Zur Gesamtübersicht aller 100 Unternehmen (wird fortlaufend ergänzt):
Automobilwoche.de/100digitalleaders