Dieter Zetsche kam in Cowboystiefeln. Der Daimler-Chef eröffnete auf dem Festival South by Southwest in Austin im US-Bundesstaat Texas erst das „House of Smart“, sprach tags darauf auf Panels, drehte zwischendurch Imagevideos und warb für seine Marken, wo es nur ging. „Wir gehen dahin, wo die Kunden sind, und treten mit ihnen in einen Dialog“, erklärte Zetsche im Gespräch mit der Automobilwoche die Beteiligung am Kultevent.
Daimler ist zum ersten Mal auf dem Musik- und Filmfestival. Die Stuttgarter sehen das SXSW – so die Abkürzung – als progressive Plattform, um Themen wie Mobilität, Nachhaltigkeit und Digitalisierung einer jungen, liberalen Zielgruppe nahezubringen. Das Engagement reiht sich ein in Zetsches Strategie, alte Strukturen im Konzern aufzubrechen. Daimler will sich konsequent auf die Digitalisierung der Geschäftsmodelle ausrichten und betritt dazu neues Terrain – auch im Eventbereich.
