Berlin. Die Wellergruppe reagiert auf den rückläufigen Privatkundenmarkt und forciert ihr Geschäft mit gewerblichen Kunden. Demnach sind für 2016 neben dem Absatz von 1500 Nutzfahrzeugen jeweils 1000 Großkundengeschäfte der Marken Toyota und BMW und 2000 in der VW-Sparte Max Moritz "fest vorgesehen", hieß es Ende Februar beim Vertriebsmeeting in Berlin.
"Unser Fokus ist aber nicht der Großabnehmer, sondern der Gewerbekunde", konkretisiert Unternehmenschef Burkhard Weller auf Nachfrage der Automobilwoche. "Wir schielen nicht auf Sixt oder Siemens, also nicht auf Autovermieter oder Industrieunternehmen mit Flotten von mehreren hundert Fahrzeugen, sondern auf Handwerker mit drei oder fünf Autos."
Denn wenn ein Kunde mit dieser Flottengröße abspringe, also aus der Klientel der kleinen und mittleren Gewerbetreibenden, sei dies zwar ärgerlich, "aber es bringt einen nicht in Not", sagt Weller. "Anders sieht es aus, wenn ein Großkunde mit hundert Autos abspringt."