Hintergrund dieser Entwicklung sind immer spezifischere Kundenbedürfnisse, denen Mercedes Rechnung tragen will. Dazu gehört nicht nur das Fahrzeug selbst, sondern auch die integrierte Internetanbindung, die zahlreiche zusätzliche Dienste wie etwa Fahrzeugverfolgung, Wartungsmanagement oder die Verwaltung wirtschaftlicher Kennzahlen ermöglicht. Mit ihrer Hilfe soll der Sprinter Teil einer logistischen Systemlösung sein, die der Fahrzeughersteller den Kunden anbieten will.
Dazu zählt eine umfassende Beratung wie etwa beim Elektro-Sprinter, der 2019 mit einer Reichweite von 150 bis 200 Kilometer auf den Markt kommen soll. Mit einer speziellen App können Flottenbetreiber bereits vor dem Kauf simulieren, wie viele Fahrzeuge sie benötigen, um ihre Routen abzudecken. Beim notwendigen Ladenetz sowie dem Energiemanagement bis hin zur Solaranlage sollen Kunden die Daimler-Expertise anzapfen können. Miet- und Teilmodelle können den Einsatz der Fahrzeuge etwa in Spitzenzeiten flexibler und kostengünstiger machen.
Vor allem Logistikdienste in den Städten sind auf effiziente und emissionsarme Lieferwagen angewiesen. Mit dem Onlinehandel steigt die Zahl der Pakete deutlich an. Zudem wollen Kunden trotz komplexerer Routen ihre Ware immer schneller haben. Dies erhöht den Kostendruck auf die Unternehmen.
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