Die Idee hinter What3words ist so einfach wie einleuchtend: Das britische Start-up hat die Welt in ein Koordinatensystem mit drei Meter großen Quadraten eingeteilt und jedem dieser Punkte eine Kombination aus drei Wörtern zugeteilt.
Wer etwa "lieh.fortschrittliche.getrunken" auf der Karte eingibt, der steht ein paar Meter vor der Touristeninfo des Brandenburger Tors. Und zwar genau dort – nicht etwa auf der falschen Seite des Gebäudes, wie es oft passiert, wenn Menschen die Adresse suchen.
Mit What3words lässt sich ein präzises Abbild der Welt ohne komplizierte GPS-Angaben schaffen. Das ist gerade in Ländern von Vorteil, in denen nicht jede Straße eine Adresse hat oder Menschen in Zelten in der Steppe leben. So hat etwa die mongolische Post das System eingeführt, um in dünn besiedelten Gebieten Briefe schneller zustellen zu können.Auch die Autoindustrie ist auf What3words aufmerksam geworden. Daimler und andere Autobauer integrieren What3words bereits in ihre Navigationssysteme. Das erleichtert neben der Zielfindung auch die Spracherkennung. Statt umständlicher Adressen, die oft missverstanden werden, genügen drei Wörter.
Dieser Artikel ist Teil der achten Folge, in der Unternehmen präsentiert werden, die bei der Realisierung smarter Infrastruktur eine führende Rolle spielen.
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