Die E-Mobilität fordert bei der Werkstoffauswahl von Fahrzeugherstellern, Zulieferern und Rohstoffanbietern neue Lösungen und eröffnet gleichzeitig Chancen für einen höheren Absatz. Das gilt zum einen für dieStahlhersteller. Der Zulieferer Thyssenkrupp Steel erwartet im Elektroauto einen durchschnittlichen Stahleinsatz von rund 890 Kilogramm – 80 Kilogramm mehr als im Verbrenner.
Optimismus herrscht auch bei den Kunststoffanbietern. „Wir sehen da grundsätzlich Wachstumschancen und gute Einsatzgebiete für unsere Werkstoffe“, sagt Martin Wanders, im Lanxess-Geschäftsbereich High Performance Materials verantwortlich für die globale Anwendungsentwicklung. Einsatzfelder sind der elektrische Antriebsstrang, die Ladeinfrastruktur und die Batteriesysteme.